Dienstag 10. Oktober 2000

 

Ein wertvolles Resultat

Volleyball-NLB Frauen: Freiburgs 2. Sieg

Freiburgs NLB-Volleyballerinnen haben auch das zweite Saisonspiel gewonnen. Dabei war das Team von Roland Murith mit etwelcher Skepsis nach Münchenbuchsee gereist.

Freiburgs Trainer zog aus der zweiten Runde zwei Erkenntnisse. Die Erste: Uni Bern, das Freiburg im Startspiel geschlagen hatte, schlug nun seinerseits Biel, womit ein weiteres Team der Gruppe im Bereich der Freiburgerinnen liegt. «Damit können wir uns schon etwas nach vorne orientieren», meinte Murith: Seine zweite Erkenntnis: «Ein solches Resultat gegen Münchenbuchsee gibt schon mentale Stabilität zu Beginn der Saison.» Allerdings bleibt Murith auch Realist: «Wenn wir gegen die wirklich starken Gegner so spielen, verlieren wir schnell 3:0, anstatt 3:1 zu gewinnen. Deshalb gibt es noch viel Arbeit im Training.»

Freiburg war zu Beginn der Begegnung mental noch nicht im Spiel. Der erste Satz war allerdings auch der einzige, in welchem Münchenbuchsee auch gut servierte. Dadurch bekam Freiburg Schwierigkeiten in der Abnahme, wodurch auch die Pässe zu wünschen übrig liessen. Murith versuchte mit Wechseln vergebens, dagegen zu wirken. Erst ab dem zweiten Satz, der nur 17 Minuten dauerte, stieg bei Freiburg das Niveau im Service und in der Verteidigung. Viele Bälle wurden dabei richtiggehend erkämpft. Es war im Gegenzug des Spielflusses Münchenbuchsee, welches nun Fehler in der Verteidigung produzierte. Im dritten Satz unterliefen dem Gastgeber direkte Fehler. Dennoch kam Münchenbuchsee zu einem Satzball, der allerdings unverwertet blieb. Dabei war die Szene symptomatisch für das Spiel, denn es war schliesslich Freiburg, das die wichtigen Punkte in den wichtigen Momenten machte. Im vierten Satz lag Freiburg stets zwei bis fünf Punkte voraus. Dies kam durch einen entschiedenen Angriff zustande.

bi

Münchenbuchsee - Freiburg 1:3
(25:16, 16:25, 25:27, 19:25)
VBC Freiburg: Mugny, Ivanova, Jurkovitsch, Da Fonseca, Jungo, Brand; Basieux, Engel, Oesch.