Dienstag 5. Dezember 2000

 

Vermeidbare Niederlagen

Freiburgs NLB - Volleyballerinnen unterlagen in Genf 3:1. Die Freiburgerinnen hatten einen schlechten Beginn der zwei ersten Sätze und spielten erst in den beiden weiteren auf ihrem Niveau. Auch im Schweizer Cup-Spiel gegen Schönenwerd hätte Freiburg gewinnen können.

Genf - Freiburg 3:1
(25:21, 25:18, 18:25, 30:28)
Freiburg: Ivanova, Mugny, Jungo, Brand, Engel, Escobar, Da Fonseca, Boesch.


Freiburg stieg denkbar schlecht in diese Begegnung. In den zwei ersten Sätze handelte sich die Equipe rasch einen 7:0- und 9:2-Rückstand ein und rannte danach vergebens dem Skore nach. Grund für die Rückstände waren mangelnde Abnahme und Spielverteilung. Von einem richtigen Volleyball-Spiel der Freiburgerinnen konnte man erst im dritten Satz reden, welchen sie schliesslich leicht gewannen. Im vierten Satz wurde es spannend. Freiburg vereitelte bei 24:23 einen Genfer Matchball. In der Folge hätte das Spiel auf beide Seiten kippen können.

Schönenwerd (NLB) - Freiburg (NLB) 3:2
(27:25, 26:28, 20:25, 25:15, 15:7)

Gleich am Sonntag traten die Freiburgerinnen gegen das gleichklassige Schönenwerd zum fünften Spiel im Schweizer Cup an. Dabei kam es zu einem spannenden Spiel. Als Freiburg den dritten Satz zur 2:1-Führung gewonnen hatte, schien Schönenwerd geschlagen, und in den Freiburger Köpfen dachte man, den Sieg auf sicher zu haben. Im vierten Satz führte Freiburg tatsächlich bis zum 18. Punkt, dann drehte Schönenwerd wieder auf. Mental angeknackst, stieg Freiburg ins Tie-break und blieb dort chancenlos. Die Enttäuschung war gross.

1.Liga

Freiburg II - Val-de-Travers 0:3
(24:26, 18:25, 26:28)
Freiburg II: Basieux, Chardonnens, Steiner, Conus, Migliore; Bard, Zosso, Auderset, Ramseier, Bellmann.

Trotz der 3:0-Niederlage war das Spiel gegen Val-de-Travers nicht schlecht. Einziges Manko dabei war, dass Frei- burg die wichtigen Punkte nicht heimbrachte. Immer in den entscheidenden Momenten schlichen sich Fehler ein. Im ersten Satz schied Isabelle Chardonnens mit einer Zerrung in der Wade aus. Für sie trat Martina Bellmann ins Spiel und machte ihre Sache sehr gut. In diesem ersten Satz beging Freiburg zu viele direkte Fehler, dennoch brachten sie es zum 21:21, bevor sie geschlagen wurden.

Im zweiten Satz lag Freiburg stets drei Punkte zurück und kam nie an Val-de-Travers heran. Ähnlich verlief der dritte Satz: «An einem sehr guten Tag gewinnen wir dieses Spiel, wir haben heute mehr direkte Fehler als sonst gemacht», hielt Trainerin Anne Mugny fest.

bi